Mitarbeit des Patienten

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Im letzten Newseintrag sind wir auf das Commitement eingegangen.

Die Bereitschaft etwas längerfristig und in kleinen Teilschritten anzugehen, statt mit dem Kopf durch die Wand etwas "durchzuziehen".

Letzteres erzeugt MÜSSEN und Druck. Durchziehen oder durchbeißen ist das exakte Gegenteil von Commitement, denn es sabotiert auf perfide Weise den Fortschritt.

Das Gegenteil von Commitement: sich durchbeißen

  1. Die Stresshormone aktivieren abbauende Prozesse (Katabolismus)
  2. Die Neuverknüpfung von Nerven (Lernen) wird gehemmt
  3. Stress wird als pathologisches Muster verankert
  4. Selbstkritik wird zum selbstsabotierenden Muster (selbsterfüllende Prophezeiung)
  5. Die Haltung, Mimik, Physiognomie und Körperspannung leidet (Charakter)

Kurz:

Durchbeißen und zwangsdynamische Pseudo- Motivation von außen erzeugen auf längerfristige Sicht das Gegenteil und untergraben
nach und nach das Selbstwertgefühl.

Z.B.:

Fake it til you make it

Yes we can

Machs einfach

Das Commitement hingegen ist die perfekte Symbiose zwischen Behandler und Patient. Es bezieht sich auf gegenseitiger Wertschätzung und Kommunikation und auf Wertschätzung (Betonung auf "Wert" und "Schatz") kleiner Schritte, kleiner Mühen und Einverständnis (Betonung: ein Verständnis).

Gegenüberstellung:

Mit Durchbeißen untergraben Sie Ihren eigenen Wert.

Mit Commitement stärken Sie Ihren Wert und den Wert der Behandlung.

Die Frage ist also nicht ob Sie es sich leisten können, sondern ob Sie es sich leisten können abzusagen.

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