Manuelle Therapie

Manuelle Therapie nutzt Handgriffe (manus: lat. Hand) und diverse Tests zur diagnostischen, individuellen Befundung, Erstellung eines Plans und Behandlungsstrategie unter Verwendung von Weichteiltechniken, Dehnungen, Stabilisationstechniken und Mobilisationen.

Hierbei haben sich mit den Jahren mehrere Unterarten und Stilrichtungen der Manuellen Therapie heraus kristallisiert, die nicht nur Bewegungsapparat, sondern auch Organsystem, Nervensystem und Fasziensystem umfassen.

Diese Unterarten und Stilrichtungen in angemessener, und Kontextbezogener Weise zu synthetisieren nennen wir „integrativ“, manchmal „ganzheitlich“.

Neuromobilisation

Der gesamte Körper ist durchwebt von einem Netzwerk von Nerven. Dieses Netzwerk muss wie alle Gewebe beweglich oder zumindest elastisch und flexibel sein.

Treten im Bereich des Nervensystems erhöhte Spannungen auf, wie z.B. Nach Verletzungen oder ist die Beweglichkeit des Nervensystems durch andere Ursachen (z.B. Engpass-Syndrome) herabgesetzt, kommt es meist zu Schmerzen und weiteren Bewegungseinschränkungen.

Durch gezielte therapeutische Techniken, kann die Beweglichkeit des Nervensystems wiederhergestellt oder verbessert und damit die Schmerzsymptomatik beseitigt oder gelindert werden.